Kniechirurgie

Unsere Spezialistinnen und Spezialisten klären Verletzungen und degenerative Veränderungen am Kniegelenk mit modernsten Methoden ab und setzen bei der Behandlung auf kompromisslose Qualitätsstandards.

Behandlungsschwerpunkte

  • Arthroskopische Knieeingriffe an Menisken, Bändern und Knorpel
  • Teil- und Totalprothesen des Knies
Kniechirurgie
Kreuzband- und Meniskusverletzungen

Verletzungen von stabilisierenden Strukturen im Knie, wie der Seiten- und der Kreuzbänder und der Menisken, sind meist die Folgen von Sportunfällen, bei denen das Kniegelenk unglücklich verdreht wird. Einige dieser Strukturen heilen unter nicht operativen Massnahmen, wie Schienenversorgung oder Physiotherapie, folgenlos ab. Bei anderen Verletzungen sind Restbeschwerden und Spätfolgen zu erwarten. Typisch für einen vorderen Kreuzbandriss ist ein Stabilitätsverlust, der zu einer beschleunigten Abnützung im Gelenk mit Knorpel- und Meniskusschäden führen kann. In diesem Fall ist eine Kreuzbandersatzplastik mit körpereigenem Sehnengewebe, evtl. in Kombination mit einer Meniskusnaht, sinnvoll. Diese Operation wird minimalinvasiv mithilfe einer Gelenkspiegelung durchgeführt. Eine strukturierte Nachbehandlung gewährleistet den Erfolg der Operation. Bei einem frischen vorderen Kreuzbandriss ist dank einer neuen Technik (Ligamys, Firma Mathys) auch eine kreuzbanderhaltende Versorgung möglich. Dabei wird das Band nicht ersetzt, sondern genäht und mit einer dynamisch aufgehängten Kordel bis zum Einheilen vor erneutem Ausreissen geschützt. Dieses Verfahren kann innerhalb von drei Wochen nach Unfall angewendet werden. Die ersten Ergebnisse sind sehr erfolgversprechend. Auch diese Technik wird bei uns angeboten.

Arthrose des Kniegelenks

Eine Arthrose entsteht durch eine Schädigung der Knorpeloberfläche, die zu schmerzhaften Entzündungen und zu einer mechanischen Bewegungseinschränkung führt. Häufig geht einer Arthrose ein unfallbedingter Schaden voraus oder es bestehen anatomische Normvarianten, die zu einer Überlastung des Gelenks führen. Hierzu zählen Abweichungen von der physiologischen Belastungsachse wie sogenannte «O-Beine» und «X-Beine». Abhängig von der Ausprägung der Arthrose können hier gelenkerhaltende Operationen (Gelenkspiegelung, Beinachsenkorrekturen) oder gelenkersetzende Operationen (künstlicher Teilgelenk-/Gelenkersatz) zum Einsatz kommen.